Immer wieder MVZ

 

Medizinisches Versorgungszentrum Kalletal: Widersprüche immer kurioser.


 

In den vergangenen Wochen, sind wir Bürger des Kalletals, mit immer mehr mit Infos, Berichten und Statements über das KMVZ zugeschüttet worden.

Lässt man einmal die ganze Sache Revue passieren, fällt einem auf, dass viele Aussagen die von den unterschiedlichsten politischen Akteuren getroffen wurden, so nicht stimmen können.

Wir erinnern uns: Im Kalletal gab es den Kommunalen Entwicklungsbeirat. Ein Workshop um das Demokratieverständnis der Bürger zu stärken und um diese besser ein zu binden. Dieser KEB gab dann eine Empfehlung zur Gesundheitsversorgung ab, in dem er die Gemeinde aufforderte, zu überprüfen, ob ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) eine Lösung sein kann.

Auszug von der Homepage der Gemeinde Kalletal vom 4.10.2025

Genau damit machten insbesondere die SPD und die Grünen im Wahlkampf Stimmung gegen die UKB. Stutzig machte mich persönlich, dass der o.g. Link (kebkalletal.blog) ins mediale Nirwana führte.

Also schaute ich weiter, und fand heraus, dass einige getätigten Behauptungen überhaupt nicht stimmen.


Vom Forschungsinstitut zum Unternehmensberater, bis zur knallharten Business Company.

Die Gründung des MVZ durch die Firma Dostal und Partner wurde nämlich schon viel eher in Angriff genommen. Im Dezember 2023 bzw. im Januar 2024 kamen die neuen Grundsteuerbescheide. Anbei oft auch viele Hinweise, wie Hundesteuer, Hundekot, Ruhezeiten etc. Dieses mal war aber auch ein Informationsblatt des Bürgermeisters dabei. Danach wurde die Firma Dostal & Partner nach eigenen Angaben des Bürgermeisters, viel früher beauftragt.


Auszug aus dem Text des KMVZ Infoblattes 2023/2024

Bereits am 30.8.2023 wurde demnach das Verbraucherforschungsinstitut Dostal und Partner beauftragt, einen entsprechenden Plan zu erarbeiten. Schon zu diesem Zeitpunkt, stand vermutlich bereits fest, dass das MVZ in die ehemalige Ziegelei Bergmann ziehen sollte.

Mehr als ungewöhnlich - die weitere Entwicklung des Unternehmens Dostal und Partner. War in dem ersten Informationsblatt noch die Rede von einem „Forschungsinstitut“ entwickelte sich dieses Unternehmen innerhalb kürzester Zeit zu einer Unternehmensberatung, dessen Gesellschafterin, Frau Gabriele Dostal“ nun auch noch die Geschäftsführung im MVZ Kalletal übernommen hat. Ein Geschmäckle hat das schon.


Klage war Eigentor unglaublichen Ausmaßes

Schon erstaunlich, das meiner Meinung nach, ausgesprochen dumme, beziehungsweise dilettantische Vorgehen gegen die Wählervereinigung der Kalletaler Bürger. Die Kalletaler hatten doch die Flyer in einer Auflage von wenigen hundert Stück längst vergessen und die Homepage kaum beachtet. Waren es doch bereits Themen wie die die Bezahlkarte, der von SPD und Grünen in einen desolaten Zustand gebrachter Haushalt, die Hochwasserplanung so wie die Grundsteuer, die von der UKB diskutierten wurden.

In genau diese Ruhe, platze dann wohl Frau Dostal oder ein Mitstreiter mit einer Mitteilung an die örtliche Presse; die UKB dürfe wohl die getätigten Aussagen nicht mehr treffen und bekäme jetzt vom Landgericht per Einstweiliger Verfügung einen Unterlassungsbeschluss.

Dies ging gehörig nach hinten los, denn das Landgericht Detmold sah es gar nicht ein, diesem Antrag zu folgen, sondern setzte einen öffentlichen Gerichtstermin an.

So gingen die Pressemeldungen durch das Kalletal. Eine Geschichte die schon längst abgehakt war wurde so von Frau Dostal zu einem Politikum hochstilisiert, über das die Bürger des Kalletals aktiv diskutierten.

Auch beim Gerichtstermin am 12.9.2025 war ein reges Mediales Interesse im Landgericht zu beobachten. Die Artikel waren dann in der Tagespresse nach zu lesen. Und was hat das gebracht? Das Gericht gab der UKB zum Teil recht. So durfte die UKB schreiben, dass der Businessplan unlogisch und kaufmännisch inkompetent erscheint. Auch die Aussage, dass die im Businessplan zu Grunde gelegte Zahlen erahnen lassen, dass das MVZ innerhalb kürzester Zeit insolvent sein müsse, oder die Gemeinde durchaus einen Millionenbeitrag hinzu schießen müsse, sei durchaus rechtlich in Ordnung.


Fazit

Mit ihrer Klage, Pressemeldungen, und den dann folgenden Berichten und Artikel im Internet und der Tagespresse, hat Frau Gabriele Dostal eine Werbung für die UKB gemacht, wie diese sie selber nie hätte machen können.




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